Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Fed-Protokoll fällt weniger "falkenhaft" aus

18.08.22 07:45 Uhr

Goldpreis: Fed-Protokoll fällt weniger "falkenhaft" aus | finanzen.net

Weil die Stimmung unter den US-Notenbankern bei der jüngsten Zinsentscheidung als weniger "falkenhaft" wahrgenommen wurde, zeigte sich der Goldpreis relativ stabil.

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von Jörg Bernhard

Am gestrigen Mittwoch rutschte er zeitweise allerdings auf den tiefsten Stand seit zwei Wochen ab. Weil sich die US-Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen leicht ermäßigt haben, kam die jüngste Talfahrt des gelben Edelmetalls aber erst einmal zum Erliegen. Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure für zwei US-Konjunkturindikatoren besonders stark interessieren. Neben den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe steht um 14.30 Uhr der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed auf der Agenda. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Stimmung von minus 12,3 auf minus 5,0 Punkte verbessert haben. Am Vormittag könnten aktuelle Inflationsdaten für die Eurozone (11.00 Uhr) dem Goldpreis neue Impulse verleihen. Erwartet wird ein Anstieg von 8,6 auf 8,9 Prozent p.a.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,80 auf 1.778,70 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Erholt nach EIA-Wochenbericht

Am gestrigen Mittwoch meldete die US-Energiebehörde EIA einen erheblich stärker als erwarteten Rückgang der gelagerten Rohöl- und Benzinmengen. Während bei Benzin ein Minus von 4,64 Millionen Barrel zu Buche schlug, stellte sich bei Rohöl sogar ein Einbruch um 7,06 Millionen Barrel ein. Neuer Abwärtsdruck könnte an den Ölmärkten allerdings aufkommen, falls die Sanktionen gegen den Iran gelockert oder gar aufgehoben werden oder wachsende Rezessionsängste die Nachfrageperspektiven erneut belasten.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,21 auf 88,32 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,25 auf 93,90 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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