Goldpreis: Fed-Konjunkturbericht ante portas
Am Abend könnte der Fed-Konjunkturbericht "Beige Book" dem Goldpreis neue Impulse verleihen und neue Spekulationen über die künftige Zinspolitik auslösen.
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von Jörg Bernhard
Während eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte bei der nächsten Fed-Sitzung so gut wie sicher erscheint, fragen sich die Marktakteure nun, ob es danach eine Zinspause geben wird? Weil sich die Inflation weiterhin als relativ hartnäckig erweist und die Wirtschaft von einer Rezession bislang verschont blieb, gewann der Dollar an Stärke und bremste dadurch den Goldpreis im frühen Mittwochshandel leicht aus. Mit den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe, dem Konjunkturausblick der Philadelphia Fed sowie aktuellen Daten vom US-Immobilienmarkt stehen am morgigen Donnerstag einige wichtige Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an. Ein Rutsch unter die psychologisch wichtige Marke von 2.000 Dollar könnte zwar leichten Verkaufsdruck aufkommen lassen, nennenswertes Abwärtspotenzial oder gar ein Trendwechsel nach unten scheint aufgrund der fundamental gesunden Verfassung des gelben Edelmetalls derzeit aber kein Thema zu sein.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis 7.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 3,80 auf 2.015,90 Dollar pro Feinunze.
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Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein höher als erwartetes Lagerplus in Höhe von 2,67 Millionen Barrel ausgewiesen hat und Chinas Wirtschaft aktuell einen robusten Eindruck hinterlässt, zeigte sich der Ölpreis etwas schwächer. Zinssorgen sowie der anziehende Dollar drückten an den Ölmärkten leicht auf die Stimmung. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Analysten rechnen laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage mit einem Rückgang der gelagerten Ölmengen um 1,09 Millionen Barrel.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,18 auf 80,68 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,20 auf 84,57 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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