Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: EZB sorgt für erhöhte Spannung

22.04.21 07:45 Uhr

Goldpreis: EZB sorgt für erhöhte Spannung | finanzen.net

Am Nachmittag veröffentlicht die EZB ihre Zinsentscheidung. Gespannt warten die Akteure vor allem auf die für 14.30 Uhr anberaumte Pressekonferenz mit EZB-Chefin Christine Lagarde.

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von Jörg Bernhard

Im Vorfeld zeigte sich der Goldpreis freundlich und tastete sich an die Marke von 1.800 Dollar heran. Besonders interessant: Sollte diese Hürde markant überwunden werden, entstünde aufgrund des damit verbundenen Überschreitens der 100-Tage-Linie ein charttechnisches Kaufsignal. Unter fundamentalen Aspekten dürften aber auch die zur Veröffentlichung anstehenden wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 576.000 auf 617.000 erhöht haben.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,50 auf 1.794,60 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Versuch einer Bodenbildung

Der fossile Energieträger präsentiert sich den dritten Tag in Folge mit negativen Vorzeichen. Statt eines von Analysten prognostizierten Lagerrückgangs von drei Millionen Barrel meldete die US-Energiebehörde Energy Information Administration ein Plus von 594.000 Barrel. Zusammen mit der Verschlimmerung der Corona-Lage in Japan und Indien stellte dies einen ausgesprochen negativen Cocktail an Belastungsfaktoren dar. Indien gilt weltweit als drittgrößter Ölverbraucher und über wichtige Wirtschaftsregionen wie Neu-Delhi und Mumbai wurden mittlerweile Lockdowns verhängt. In der kommenden Woche werden die OPEC+-Staaten über die aktuelle Lage an den Ölmärkten beraten und somit für zusätzliche Spannung sorgen.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,25 auf 61,10 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,23 auf 65,09 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Kotomiti Okuma / Shutterstock.com, Brian A Jackson / Shutterstock.com

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