Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Erneut unter Marke von 2.000 Dollar gefallen

11.03.22 07:52 Uhr

Goldpreis: Erneut unter Marke von 2.000 Dollar gefallen | finanzen.net

Obwohl die US-Inflation im Februar mit 7,9 Prozent auf den höchsten Wert seit 40 Jahren gestiegen ist, tendierte der Goldpreis in etwas niedrigere Regionen.

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von Jörg Bernhard

Bei der Kerninflation stellte sich ein Wert von 6,4 Prozent p.a. (Januar: 6,0 Prozent p.a.) ein. Damit wurden die Prognosen der Analysten erfüllt. Am Vormittag stehen die endgültigen Zahlen für die Februar-Inflation in Deutschland zur Bekanntgabe an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich hier gegenüber dem Vormonat eine Beschleunigung von 4,9 auf 5,1 Prozent p.a. eingestellt haben. Es ist davon auszugehen, dass fundamentale Rahmendaten an den Goldmärkten weiterhin weniger Gehör finden werden als die geopolitische Entwicklung. Der Krieg der Russen gegen die Ukraine hat der weltweiten Anlegerschar aufgezeigt, wie fragil die derzeitige wirtschaftliche Lage erscheint. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte nun der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) sorgen, der aufzeigen wird, wie sich die verschiedenen Marktakteure bei Gold-Futures positioniert haben.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 8,20 auf 1.992,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Kräftiges Wochenminus droht

Dem Ölpreis droht der höchste Wochenverlust seit November. Die US-Sorte WTI hat bislang 7,8 Prozent verloren, während sich das Minus der Nordseemarke Brent auf 6,9 Prozent beläuft. Sorgen um die künftige Ölversorgung wechseln sich mit Phasen der Hoffnung ab, dass OPEC-Staaten, Venezuela und der Iran möglicherweise das weltweite Ölangebot erhöhen könnten. Prognosen der Commonwealth Bank sehen den durchschnittlichen Ölpreis in Q2 und Q3 bei 110 Dollar pro Barrel, halten in der Spitze aber auch Preise von 150 Dollar für möglich.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,62 auf 106,64 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,68 auf 110,01 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Lisa S. / Shutterstock, Foto-Ruhrgebiet / Shutterstock.com

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