Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Datenflut vom US-Arbeitsmarkt ante portas

06.07.23 07:09 Uhr

Goldpreis: Datenflut vom US-Arbeitsmarkt ante portas | finanzen.net

Am Nachmittag stehen einige wichtige Indikatoren zur Entwicklung des US-Arbeitsmarkts zur Bekanntgabe an. Dies sorgt an den Goldmärkten für Zurückhaltung, aber auch Spannung.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Das am gestrigen Mittwoch veröffentlichte Fed-Protokoll konnte dem Goldpreis keine neuen Impulse verleihen, weil die Stimmung unter den Notenbankern weiterhin für eine anhaltend restriktive Geldpolitik sprach. Neben den Daten vom US-Arbeitsmarkt dürften auch die heutigen Mai-Daten zur US-Handelsbilanz für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die Importe stärker reduziert haben als die Exporte. Derzeit zeigt sich die US-Wirtschaft relativ robust, was aufgrund der hohen Inflationsrate für ein Beibehalten der restriktiven Geldpolitik spricht. Auch der Arbeitsmarkt blieb bislang von einer markanten Schwäche verschont. Bei der Zahl neu geschaffener Stellen droht nun aber ein signifikanter Rückgang. Sollte dieser stärker als erwartet ausfallen, dürfte das Interesse an Gold tendenziell zunehmen.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis gehaltenen Notierungen. Bis 7.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 2,80 auf 1.924,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: In Tradingrange gefangen

Obwohl der am Mittwochabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein Lagerminus in Höhe von 4,4 Millionen Barrel ausgewiesen hatte, tendierte der Ölpreis in etwas tiefere Regionen. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (17.00 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten wird bei Rohöl mit einem Lagerrückgang um eine Million gerechnet. Zinssorgen, die Wirtschaftsschwäche in China sowie anhaltende Rezessionsängste in Amerika und Europa bremsen den Ölpreis derzeit immer wieder aus.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,10 auf 71,69 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,25 auf 76,40 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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