Goldpreis: Datenflut vom US-Arbeitsmarkt ante portas
Nach dem positiven Jahresauftakt sorgen an den Goldmärkten nun anstehende Daten vom US-Arbeitsmarkt für erhöhte Spannung.
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von Jörg Bernhard
Los geht`s um 13.30 Uhr mit dem Challenger-Bericht über Stellenstreichungen, gefolgt vom ADP-Monatsbericht für den Monat Dezember (14.15 Uhr) und den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neu geschaffener Stellen von 127.000 auf 150.000 erhöht haben und die Zahl neuer Arbeitsloser bei 225.000 verharren. Sollte sich die US-Wirtschaft schwächer als erwartet entwickeln, könnte dies dem Goldpreis zu weiterem Rückenwind verhelfen, schließlich haben laut dem gestern veröffentlichten Fed-Protokoll die US-Notenbanker ihre Bereitschaft signalisiert, 2023 bei den Zinserhöhungen weniger aggressiv vorzugehen.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,50 auf 1.858,50 Dollar pro Feinunze.
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Allein in den ersten beiden Handelstagen des neuen Jahres haben die beiden Ölsorten WTI und Brent mehr als neun Prozent an Wert verloren, weil sich die Marktakteure Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung in China und in den USA gemacht haben. Obwohl der am Mittwochabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein deutlich höher als erwartetes Lagerplus in Höhe von 3,3 Millionen Barrel ausgewiesen hat, zeigte der Ölpreis eine signifikante Erholungstendenz. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (17.00 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen bei Rohöl, Benzin und Destillaten (Heizöl & Diesel) veröffentlichen wird.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,96 auf 73,80 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,98 auf 78,82 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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