Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Datenflut vom US-Arbeitsmarkt ante portas

02.06.22 07:20 Uhr

Goldpreis: Datenflut vom US-Arbeitsmarkt ante portas | finanzen.net

An den Goldmärkten orientieren sich die Akteure weiterhin stark an der Entwicklung der US-Renditen und des Dollars.

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von Jörg Bernhard

Beide haben zuletzt etwas nachgeben und dadurch am gestrigen Mittwoch zu einer technischen Erholung nach dem zuvor markierten Zweiwochentief geführt. Für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen nun die in den kommenden Tagen anstehenden Zahlen zum US-Arbeitsmarkt. So erfahren die Investoren am Nachmittag durch den ADP-Monatsbericht (14.15 Uhr), wie sich im Mai die Zahl neu geschaffener Stellen entwickelt hat. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten wird mit einem Zuwachs von 247.000 auf 300.000 gerechnet. Außerdem stehen die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) zur Bekanntgabe an. Der morgige Freitag wird dann richtig spannend: Dann wird nämlich das US-Arbeitsministerium seinen Monatsbericht zur Lage am Arbeitsmarkt veröffentlichen.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,50 auf 1.847,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Hochspannung vor OPEC+-Treffen

Im Vorfeld des für heute anberaumten OPEC+-Treffens wurde darüber spekuliert, dass Russland hinsichtlich der Vorgaben ausgeschlossen werden könnte, da das Land sanktionsbedingt die Ölproduktion nicht erhöhen könne. Bisher wurde erwartet, dass im Juli die geplante Produktionsmenge (inkl. Russland) um 430.000 Barrel angehoben wird. Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute Lagerrückgang mit 1,2 Millionen Barrel höher als erwartet ausgefallen war, tendierte der Ölpreis weiter bergab. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (17.00 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 2,26 auf 113,00 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 2,20 auf 114,09 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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