Goldpreis: Datenflut plus Zinsentscheidung der Fed
Vor der heutigen Zins-Entscheidung der US-Notenbank Fed stehen noch weitere wichtige US-Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Im Vorfeld dieser Datenflut halten sich die Marktakteure bei leicht negativem Grundton überwiegend zurück. Ein besonders hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte am Nachmittag die Bekanntgabe des Auftragseingangs langlebiger Wirtschaftsgüter für den Monat Juni (14.30 Uhr) erfahren. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich dieser gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent reduziert haben. Das Wohl und Wehe des Goldpreises dürfte aber weiterhin sehr stark an die Zinserwartungen gekoppelt sein. Deshalb dürften die Marktakteure bei der heutigen Pressekonferenz mit Fed-Chef Jerome Powell "jedes Wort auf die Goldwaage legen". Äußerungen bezüglich der künftigen Entwicklung von Inflation und Konjunktur könnten dann dem Goldpreis neue Impulse verleihen - nach oben, aber auch nach unten.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 3,40 auf 1.714,30 Dollar pro Feinunze.
Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Trotz Lagerminus stabil
Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute einen deutlich höher als erwarteten Lagerrückgang in Höhe von über vier Millionen Barrel ausgewiesen hat, zeigte sich der Ölpreis relativ stabil. Sorgen um die Nachfrage bestimmen derzeit das Marktgeschehen. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Laut von Trading Economics veröffentlichten Umfragen unter Analysten sollen sich die Lagerreserven bei Rohöl um fast 860.000 Barrel und bei Rohöl um 1,04 Millionen Barrel reduziert haben.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,39 auf 95,37 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,16 auf 99,62 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
Weitere Goldpreis News
Bildquellen: Eric Chiang/123rf, Worldpics / Shutterstock.com