Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Dank Dollarschwäche signifikant im Plus

28.05.24 07:40 Uhr

Goldpreis: Gold tendiert dank Dollarschwäche klar bergauf | finanzen.net

Nach dem gestrigen Feiertag in den USA und Großbritannien tendiert der Goldpreis dank schwächerem Dollar im frühen Dienstagshandel weiter bergauf.

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von Jörg Bernhard

Während die Chance auf eine baldige Zinssenkung der EZB höher eingeschätzt wird als eine Zinsreduktion in den USA, sind die Akteure an den Finanzmärkten nun auf die am Freitag zur Bekanntgabe anstehenden Inflationsdaten gespannt. US-Notenbanker hatten zuletzt die hartnäckige Inflation beklagt und bei der jüngsten Fed-Sitzung sogar über Zinserhöhungen diskutiert. Die für den Freitag angekündigten Zahlen könnten dem Goldpreis neue Impulse verleihen. Am Nachmittag dürften aber auch die Statements diverser US-Notenbanker für erhöhte Spannung sorgen. Grundsätzlich kann man allerdings festhalten, dass steigende Zinsen dem Goldpreis in den vergangenen Monaten kaum geschadet haben. Nur zur Erinnerung: In den USA bewegen sich die Fed Funds auf dem höchsten Niveau seit 22 Jahren.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich (gegenüber Freitag) der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 18,30 auf 2.352,80 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Hoffnung auf Nachfragezuwachs

Aktuelle Zahlen über die Mai-Flugbuchungen in den USA lassen auf eine verstärkte Reiseaktivität schließen. Diese habe sogar das Vor-Corona-Niveau übertroffen. Bei internationalen Flügen sei auf Jahressicht ein Plus von 11 Prozent und bei Inlandsflügen ein Anstieg um 5 Prozent erzielt worden. Am Sonntag entscheiden zudem die OPEC+-Förderländer über ihre künftige Förderpolitik. Viele Händler und Analysten rechnen mit einem Beibehalten der bisherigen freiwilligen Kürzung um insgesamt 2,2 Millionen Barrel pro Tag. Feiertagsbedingt verschieben sich die Wochenberichte des American Petroleum Institute und der US-Energiebehörde EIA um einen Tag auf Mittwoch bzw. Donnerstag.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,15 auf 78,87 Dollar (gegenüber Freitag), während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 83,01 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Eric Chiang/123rf, ded pixto / Shutterstock.com

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