Goldpreis: Charttechnische Hochspannung
Dank geringer als erwarteter US-Produzentenpreise hat der Goldpreis die wichtige Unterstützungszone unterhalb von 2.300 Dollar bislang erfolgreich verteidigt.
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von Jörg Bernhard
Nun winkt ihm der erste Wochengewinn seit vier Wochen. Aktuell beläuft sich das Plus auf 2293 Prozent. Statt einer prognostizierten Teuerung um 0,1 Prozent haben sich die US-Produzentenpreise um 0,2 Prozent verbilligt. Diese positive Nachricht hat dem gelben Edelmetall aber nur kurz nach oben geholfen. Auch der höher als erwartete Anstieg bei der Zahl neuer Arbeitsloser konnte daran nichts ändern. Sowohl der steigende US-Dollar als auch anziehende US-Renditen drückten nachfolgend auf die Stimmung der Investoren. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte nun der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) sorgen. Auf kurze Sicht ist es wichtig, dass die charttechnische Unterstützung unterhalb von 2.300 Dollar weiterhin unverletzt bleibt.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 4,10 auf 2.322,10 Dollar pro Feinunze.
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Zuletzt haben positive Nachfrageprognosen der OPEC und Goldman Sachs-Analysten zu einer Aufwärtstendenz an den Ölmärkten geführt. Nun ist es wichtig, dass die sommerlichen Reiseaktivitäten auf der nördlichen Hemisphäre keine Enttäuschungen liefern. Wie freitags gewohnt, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für zusätzliche Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,41 auf 78,21 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,33 auf 82,42 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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