Goldpreis: Chance auf starkes Wochenplus
Nach zwei Wochenverlusten in Folge stehen die Chancen nun ausgesprochen gut, ein markantes Wochenplus zu erzielen. Dieses beläuft sich aktuell auf über fünf Prozent.
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von Jörg Bernhard
Obwohl die am gestrigen Donnerstag veröffentlichten Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe mit 213.000 niedriger als erwartet ausgefallen waren, blickten die Marktakteure hinsichtlich anstehender Zinssenkungen wieder etwas zuversichtlicher drein. Dies war vor allem auf "taubenhafte" Kommentare von Fed Bank of Chicago-Präsident Goolsbee zurückzuführen. Neue Impulse könnte der Goldpreis am Nachmittag erfahren, wenn wichtige US-Einkaufsmanagerindizes und der von der Uni Michigan entwickelte Index zum Konsumentenvertrauen veröffentlicht werden. Außerdem dürfte am Abend der anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen, schließlich könnte die jüngste Rally zu einem Stimmungsumschwung unter großen Terminspekulanten (Non-Commercials) geführt haben. Diese sind in den vergangenen drei Wochen deutlich skeptischer geworden.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 8.15 (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 18,50 auf 2.693,40 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Ausgebremst durch China
Nach wie vor verhindern die gestiegenen geopolitischen Risiken, dass die eingetrübten Nachfrageperspektiven zu einem signifikant niedrigeren Ölpreis führen. Im Vorfeld der OPEC+-Konferenz (1. Dezember) über die weitere Förderpolitik, bewegt sich der fossile Energieträger relativ richtungslos. Bei Chinas Ölnachfrage scheint sich weiterhin keine Erholungstendenz abzuzeichnen. Da das Milliardenvolk für einen Großteil des globalen Ölnachfragewachstums steht, dürfte die dortige Entwicklung an den Ölmärkten weiterhin mit Argusaugen beobachtet werden.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,18 auf 70,28 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,15 auf 74,38 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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