Goldpreis: Ausgebremst durch Zinsanstieg und nachlassende Risikoaversion
Der Goldpreis befindet sich im Vorfeld der heute beginnenden zweitägigen Fed-Sitzung weiterhin im Korrekturmodus.
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von Jörg Bernhard
Ein Anheben der US-Leitzinsen am Mittwoch gilt als ausgemachte Sache. Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group beläuft sich die Wahrscheinlichkeit, dass wir morgen eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte sehen werden, auf 98,3 Prozent. Die restlichen 1,7 Prozent deuten auf einen großen Zinsschritt von 50 Basispunkten hin. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen hat mit 2,16 Prozent mittlerweile den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren markiert. Außerdem hat die nachlassende Risikoaversion der Investoren das Interesse an einem Goldinvestment abflauen lassen. Am heutigen Nachmittag dürften aber auch die zur Bekanntgabe anstehenden US-Produzentenpreise (14.30 Uhr) für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich diese um 10,0 Prozent p.a. erhöht haben. Eine baldige Reduktion der Konsumpreise dürfte angesichts der aktuellen Marktlage eher unwahrscheinlich sein.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 28,70 auf 1.932,10 Dollar pro Feinunze.
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Der Aufwärtsdrang des Ölpreises scheint erst einmal gestoppt zu sein. Das bisherige Jahreshoch wurde mittlerweile um mehr als 20 Prozent unterschritten und drückte den fossilen Energieträger auf den niedrigsten Wert seit zwei Wochen. Die Hoffnung auf einen Waffenstillstand in der Ukraine und Sorgen um die künftige chinesische Ölnachfrage waren für diese Entwicklung maßgeblich verantwortlich. Im Nordosten Chinas wurden aufgrund stark gestiegener Corona-Neuinfektionen mehrere Lockdowns verhängt.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stark fallenden Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 5,27 auf 97,24 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 5,43 auf 101,47 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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