Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Ausgebremst durch Dollarstärke und Zinsanstieg

07.08.24 08:29 Uhr

Goldpreis: Ausgebremst durch Dollarstärke und Zinsanstieg | finanzen.net

Anziehende US-Renditen und der starke Dollar haben den Goldpreis zurückfallen lassen. Das Abwärtspotenzial bleibt allerdings begrenzt.

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von Jörg Bernhard

Dies liegt vor allem an der anhaltenden Kriegsgefahr im Nahen Osten und der allgemein zu beobachtenden starken Verunsicherung der Investoren. Diese hat den CBOE-Gold-Volatilitätsindex auf über 19 Prozent ansteigen lassen, den höchsten Wert seit Mitte April. Gemessen daran weist der "sichere Hafen" Gold aber ein deutlich geringeres Risiko, als der S&P-500-Index aus. Dessen Volatilitätsindex (VIX) kletterte nämlich zuletzt auf mehr als 27 Prozent. Möglicherweise müssen sich die Anleger in den offensichtlich immer unsicherer werdenden Zeiten an diese neuen Kursschwankungen erst noch gewöhnen. Die chinesische Wirtschaft macht nämlich weiterhin durch enttäuschende Konjunkturdaten auf sich aufmerksam. Am frühen Morgen meldeten die Chinesen schwächer als erwartete Exportzahlen für den Monat Juli, während die Importe die Analystenprognosen übertroffen haben.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,40 auf 2.433,00 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Auf gedrücktem Niveau stabil

Das am Dienstagabend vom American Petroleum Institute gemeldete Lagerplus fiel mit 185.000 Barrel geringer als erwartet aus. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analystenschätzungen deuten auf einen Anstieg der gelagerten Ölmengen um 850.000 Barrel hin, während bei Benzin ein Rückgang in Höhe von 1,9 Millionen prognostiziert wird. Nach unten dürfte der fossile Energieträger aber aufgrund der geopolitischen Risiken relativ gut abgesichert sein.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,19 auf 73,39 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 76,61 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Invesco, ded pixto / Shutterstock.com

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