Goldpreis: Auf Tuchfühlung mit Rekordhoch
Die Krisenwährung bewegt sich im frühen Donnerstagshandel nur knapp unter ihrem Rekordniveau. Nennenswerte Gewinnmitnahmen bleiben weiterhin aus.
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von Jörg Bernhard
Am Nachmittag stehen mit dem Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter, den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe und den endgültigen Zahlen zum BIP-Wachstum im zweiten Quartal zahlreiche wichtige Konjunkturindikatoren auf der Agenda. Diese könnten dann neue Hinweise bezüglich der künftigen US-Geldpolitik nach sich ziehen. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 61,5 Prozent an, dass wir am 7. November eine Zinssenkung um 50 Basispunkte sehen werden. Der verbleibende Rest deutet auf eine Reduktion um lediglich 25 Basispunkte hin. Vor dem Wochenende dürfte es ebenfalls spannend werden, schließlich stehen am morgigen Freitag aktuelle US-Inflationszahlen zur Bekanntgabe an.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 8.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,80 auf 2.683,90 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: EIA-Update verpufft ohne Wirkung
Obwohl das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA gemeldete Lagerminus bei Rohöl mit 4,5 Millionen Barrel deutlich höher als erwartet ausgefallen war, tendierte der Ölpreis dennoch steil bergab. An den Märkten reagierten die Akteure nämlich negativ auf die anhaltend trüben wirtschaftlichen Perspektiven in China und die Aussicht, dass in Libyen demnächst wieder mehr Öl gefördert und die Ölproduktion im Golf von Mexiko durch Hurrikan "John" weniger stark als befürchtet beeinträchtigt wird. Die für den Nachmittag angekündigten US-Daten könnten nun - je nach Tenor - aufzeigen, in welche Richtung sich der fossile Energieträger auf kurze Sicht entwickeln wird.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,89 auf 67,80 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,98 auf 70,92 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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