Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Auf Tuchfühlung mit Rekordhoch

13.08.24 07:55 Uhr

Goldpreis: Auf Tuchfühlung mit Rekordhoch | finanzen.net

Die Krisenwährung Gold ist aufgrund der geopolitischen Lage weiterhin gefragt und bewegt sich im frühen Dienstagshandel nur knapp unter ihrem Rekordhoch.

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von Jörg Bernhard

Nach wie vor droht ein iranischer Angriff auf Israel und nach dem ukrainischen Vorstoß auf russisches Gebiet wird auch hier eine Intensivierung der Kämpfe befürchtet. Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure aber auch für die zur Bekanntgabe anstehenden US-Produzentenpreise (14.30 Uhr) stark interessieren. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich deren Raten gegenüber dem Vormonat von 0,2 auf 0,1 Prozent verlangsamt haben. Bei der Kernrate soll sich ein Rückgang von 0,4 auf 0,2 Prozent eingestellt haben. Nachlassender Inflationsdruck erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed kräftige Zinssenkungen beschließen könnte. Aktuell zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von 52,5 Prozent an, dass wir am 18. September einen Zinsschritt um 25 Basispunkte sehen werden. Die verbleibenden 47,5 Prozent deuten sogar auf eine Reduktion um 50 Basispunkte hin.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,90 auf 2.500,10 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: OPEC revidiert Nachfrageprognose

Am gestrigen Montag revidierte die OPEC ihre Schätzungen für das diesjährige Nachfragewachstum von 2,25 Millionen auf 2,11 Millionen Barrel und führte dies auf die relativ schwache Verfassung der chinesischen Wirtschaft zurück. Für 2025 wurde die bisherige Prognose in Höhe von 1,85 Millionen auf 1,78 Millionen Barrel reduziert. Geopolitische Sorgen werden derzeit offensichtlich ausgeblendet. Dies könnte sich jedoch ändern, sobald der Iran Israel angreifen sollte. Auf kurze Sicht dürfte zudem der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen (22.30 Uhr). Vor einer Woche wurde ein Anstieg der gelagerten Ölmengen um 180.000 Barrel gemeldet.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,52 auf 79,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,64 auf 81,66 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Lisa S. / Shutterstock, Invesco

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