Goldpreis: Auf Tuchfühlung mit Rekordhoch
Viel fehlt dem Goldpreis derzeit nicht bis zu seinem Anfang Dezember markierten Allzeithoch, welches bei 2.135 Dollar markiert worden war.
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von Jörg Bernhard
Die gute Laune war vor allem der wachsenden Hoffnung auf sinkende Leitzinsen in den USA zu verdanken. Aktuell zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von über 67 Prozent an, dass wir im Juni niedrigere Zinsen als heute sehen werden, nachdem vor einer Woche hier lediglich ein Wert von 58 Prozent angezeigt worden war. In den kommenden Handelstagen dürften an den Goldmärkten zwei Themenbereiche für erhöhte Spannung sorgen - die beiden angekündigten Rechenschaftsberichte von Fed-Chef Jerome Powell (Mittwoch und Donnerstag) vor US-Gesetzesvertretern aus dem Senat und dem Kongress sowie die anstehende Datenflut vom US-Arbeitsmarkt. Den Startschuss liefert am Mittwoch der ADP-Arbeitsmarktbericht für den Monat Februar.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,30 auf 2.125,00 Dollar pro Feinunze.
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Mit Blick auf die Perspektiven der chinesischen Wirtschaft herrscht an den Ölmärkten derzeit eher Skepsis. Der am Morgen veröffentlichte Caixin-Einkaufsmanagerindex (Februar) sank zum zweiten Mal in Folge und fiel zudem schwächer als erwartet aus. Auf kurze Sicht dürfte nun der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen (22.30 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen in der vergangenen Woche um 2,6 Millionen Barrel erhöht haben, während bei den Benzinreserven ein Minus von 1,6 Millionen Barrel erwartet wird.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,44 auf 78,30 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,38 auf 82,42 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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