Goldpreis: Auf Tuchfühlung mit Rekordhoch
Gold tendiert weiterhin bergauf und notiert aktuell nur noch knapp unter dem im Sommer 2020 markierten Rekordniveau.
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von Jörg Bernhard
Die Erwartung einer hartnäckiger als erwarteten Inflation und wachsende Rezessionssorgen haben Anleger verstärkt in Gold getrieben. Dem Goldpreis winkt der zweite Wochengewinn in Folge. Das aktuelle Wochenplus beläuft sich auf 2026,40 Prozent. Der geringer als erwartete Anstieg der US-Produzentenpreise in Kombination mit den etwas schwächer als prognostizierten Daten vom US-Arbeitsmarkt haben den Dollarindex auf den niedrigsten Stand seit fast einem Jahr fallen lassen und im Gegenzug den Goldpreis in Richtung Allzeithoch getrieben. Der heutige Handelstag steht ganz im Zeichen wichtiger Konjunktur- und Inflationsdaten. Neben den US-Einzelhandelsumsätzen sowie den Im- und Exportpreisen für den Monat März (beide 14.30 Uhr) dürften sich die Marktakteure zudem für den von der Uni Michigan ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen (16.00 Uhr) besonders stark interessieren.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,80 auf 2.056,10 Dollar pro Feinunze.
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Neue Impulse könnte der Ölpreis am Vormittag erhalten, wenn die Internationale Energieagentur ihren Monatsbericht veröffentlichen wird. Sollten die Nachfrageprognosen nach unten revidiert werden, könnte dies die Rally erst einmal stoppen. Medienberichte, wonach sich die russischen Ölexporte um 700.000 Barrel pro Tag reduziert hätten, haben den fossilen Energieträger im frühen Freitagshandelt ansteigen lassen, nachdem er in dieser Woche auf den höchsten Wert seit fast fünf Monaten geklettert ist, wenngleich die bei 83,50 Dollar verlaufende 200-Tage-Linie bislang noch nicht überwunden wurde.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,38 auf 82,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,30 auf 86,39 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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