Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Auf Tuchfühlung mit der Marke von 1.900 Dollar

13.01.23 07:36 Uhr

Goldpreis: Auf Tuchfühlung mit der Marke von 1.900 Dollar | finanzen.net

Dem Goldpreis winkt der vierte Wochengewinn in Folge. In den vergangenen Tagen profitierte der Krisenschutz vor allem von einer rückläufigen US-Inflation und nachlassenden Zinssorgen.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Aktuell beläuft sich das Plus auf 1,5 Prozent. Der schwache Dollarindex, der in der laufenden Woche bislang 1,4 Prozent verloren hat, war für den aktuellen Höhenflug des gelben Edelmetalls mitverantwortlich. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt aktuell eine Wahrscheinlichkeit von über 94 Prozent an, dass wir am 1. Februar eine Zinserhöhung um "lediglich" 25 Basispunkte sehen werden, nachdem vor einem Monat ein Wert von 35 Prozent und die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt um 50 bis 75 Basispunkte mit fast 65 Prozent angegeben worden war. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Goldmärkten besonders stark für die Import- und Exportpreise sowie den von der Uni Michigan ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen stark interessieren.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.25 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,00 auf 1.897,80 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Ruhiger Wochenausklang

Der schwache Dollar in Kombination mit der wachsenden Ölnachfrage Chinas hat dem fossilen Energieträger in der aktuellen Handelswoche zu einem Wochengewinn von bislang 5,9 Prozent (WTI) bzw. 6,5 Prozent (Brent) verholfen. In der übernächsten Woche dürften aufgrund der chinesischen Neujahrsfeiertage verstärkte Reiseaktivitäten zu einer anhaltend hohen Ölnachfrage führen. Außerdem wird am Abend 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten (19.00 Uhr) kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Dies könnte sich dann auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.25 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,25 auf 78,14 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,38 auf 83,65 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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