Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Auf erhöhtem Niveau stabil

21.03.23 07:46 Uhr

Goldpreis: Auf erhöhtem Niveau stabil | finanzen.net

Das gestrige Scheitern des Goldpreises an der Marke von 2.000 Dollar löste keine weiteren Gewinnmitnahmen aus. Aktuell tendiert die Krisenwährung auf erhöhtem Niveau seitwärts.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.621,39 USD 0,00 USD 0,00%

72,98 USD 0,31 USD 0,43%

69,57 USD 0,33 USD 0,48%

von Jörg Bernhard

Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares gab es zum Wochenstart weitere Zuflüsse zu vermelden. Dessen gehaltene Goldmenge hat sich nämlich von 921,08 auf 924,55 Tonnen erhöht und damit den höchsten Stand seit Ende Oktober markiert. Vor der morgigen Zinsentscheidung der Fed scheinen die Marktakteure allerdings keine größeren Positionen eingehen zu wollen. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group taxiert die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte aktuell auf 76 Prozent. Sollten sich die Notenbanker für eine Zinspause entscheiden, könnte dies die bereits existierende Verunsicherung unter den Investoren verstärken und dadurch den Goldpreis weiter nach oben treiben. Mit einem deutlichen Goldpreisverfall ist aufgrund der anhaltenden Sorgen um die Robustheit des Bankensektors indes nicht zu rechnen. Diese dürften sich nämlich aller Voraussicht nach nicht so schnell in Wohlgefallen auflösen.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis 7.35 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 6,00 auf 1.976,80 Dollar pro Feinunze.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Rohöl: Rezessionssorgen verunsichern

An den Ölmärkten herrscht weiterhin eine starke Nervosität, was sich am Anstieg des CBOE-Ölvolatilitätsindex sehr gut ablesen lässt. Dieser hat sich nämlich seit dem 8. März von 33 Prozent auf über 51 Prozent stark erhöht. Auf einen massiven Schwächeanfall des fossilen Energieträgers zum Wochenstart folgte noch im späten Montagshandel zwar ein kräftiger Rebound, allerdings bleibt die Stimmung weiterhin angeschlagen. Um 11.00 Uhr dürfte der ZEW-Konjunkturausblick mit Spannung verfolgt werden. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich dieser im März von 28,1 auf 17,1 Zähler ermäßigt haben.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,77 auf 66,87 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,79 auf 73,00 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Pics-xl / Shutterstock.com, Eric Chiang/123rf

Nachrichten zu Goldpreis