Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Atempause oberhalb der Marke von 1.900 Dollar

16.03.23 09:12 Uhr

Goldpreis: Atempause oberhalb der Marke von 1.900 Dollar | finanzen.net

Nach den massiven Problemen und dem Kurssturz der schweizerischen Credit Suisse warten die Akteure mit Blick auf die schwelende Bankenkrise auf neue Nachrichten.

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von Jörg Bernhard

Am gestrigen Mittwoch stürzte der Banktitel in der Spitze um 30 Prozent in die Tiefe und erhält nun Hilfskredite der Schweizer Nationalbank in Höhe von bis zu 50 Milliarden Franken. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun die heutige Zinsentscheidung der EZB (14.15 Uhr) sorgen. Insbesondere von der anschließenden Pressekonferenz erhoffen sich die Marktakteure neue Hinweise hinsichtlich der künftigen Geldpolitik. In den USA geht man davon aus, dass die Fed aufgrund der Nervosität an den Märkten weniger aggressiv agieren wird. So zeigt zum Beispiel das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group derzeit eine Wahrscheinlichkeit von fast 66 Prozent an, dass wir am 22. März eine Zinserhöhung um lediglich 25 Basispunkte sehen werden, nachdem vor einem Monat dieser Wert bei 85 Prozent lag und 15 Prozent sogar auf einen Zinsschritt um 50 Basispunkte hingewiesen haben.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 9.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 11,10 auf 1.920,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Leichte Erholung nach Absacker

Am gestrigen Mittwoch stürzte der Ölpreis im Zuge der Credit-Suisse-Turbulenzen auf den tiefsten Stand seit 15 Monaten ab. Das staatliche Rettungsangebot der Schweizer Zentralbank sorgte nun für leichte Entspannung, wenngleich das Marktsentiment weiterhin als relativ fragil anzusehen ist. Gegenwärtig herrscht weiterhin ein Überangebot an Öl. In den OECD-Staaten bewegen sich die Ölreserven auf dem höchsten Stand seit 18 Monaten. Daran hat auch die Förderkürzung Russlands bislang nichts verändert. Eine wichtige Rolle wird nun die weitere Entwicklung der chinesischen Ölnachfrage spielen. Langeweile dürfte an den Märkten daher nicht aufkommen.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 9.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,18 auf 67,79 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,29 auf 73,98 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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