Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Anhaltender Verkaufsdruck an den Terminbörsen

29.01.24 07:25 Uhr

Goldpreis: Anhaltender Verkaufsdruck an den Terminbörsen | finanzen.net

Seit dem Jahreswechsel kann man an den Terminmärkten bei Gold-Futures erheblichen Verkaufsdruck ausmachen.

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von Jörg Bernhard

So ging es zum Beispiel seit Ende Dezember mit der Anzahl offener Kontrakte von 491.300 auf 465.900 Kontrakte (-5,2 Prozent) deutlich bergab. In den vergangenen Wochen sind vor allem große Terminspekulanten (Non-Commercials) skeptischer geworden. Deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) musste innerhalb dieses Zeitraums nämlich einen markanten Rückgang von 207.700 auf 169.500 Futures (-18,4 Prozent) hinnehmen. Etwas geringer fiel der Verkaufsdruck unter kleinen Terminspekulanten (Non-Reportables) aus, wo ein Minus von 24.600 auf 22.600 Kontrakte (-8,1 Prozent) zu beklagen war. Trotz der Verkäufe an den Terminmärkten hält sich der Goldpreis seit Mitte Dezember über der psychologisch wichtigen Marke von 2.000 Dollar und beweist dadurch ein hohes Maß an relativer Stärke.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 8,30 auf 2.025,60 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Höchster Stand seit zwei Monaten

Der Anschlag auf US-Truppen in Jordanien sowie der Angriff auf einen Öltanker durch jemenitische Huthi-Rebellen im Roten Meer bescherte dem Ölpreis einen leicht positiven Wochenauftakt. Die über das Wochenende erfolgte geopolitische Eskalation in der Region in Kombination mit den Ausfällen russischer Öl- und Gasterminals und der Hoffnung auf "Konjunkturspritzen" für die chinesische Wirtschaft führten dazu, dass sich die Marktakteure weiterhin verstärkt um das Ölangebot sorgen. Für ein hohes Maß an Spannung sorgt aber auch die für den 1. Februar anberaumte OPEC+-Videokonferenz, auf der über die Förderpolitik in den kommenden Monaten diskutiert wird.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,34 auf 78,35 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,36 auf 83,31 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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