Goldpreis: Anhaltende Talfahrt trotz gestiegener Zinshoffnung
Der Goldpreis weist den fünften Tag in Folge negative Vorzeichen auf, obwohl die gestern veröffentlichten Inflationsraten den Analystenprognosen entsprachen.
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von Jörg Bernhard
Am Nachmittag dürften nun die US-Produzentenpreise für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen diese einen Anstieg der jährlichen Rate von 1,8 auf 2,3 Prozent ausweisen. Bei den ebenfalls zur Bekanntgabe anstehenden wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe wird mit einem marginalen Anstieg von 221.000 auf 223.000 gerechnet. Die gegenwärtig relativ trübe Stimmung an den Goldmärkten dürfte vor allem auf Spekulationen zurückzuführen sein, dass die Fed unter der Trump-Regierung weniger offensiv an der Zinsschraube drehen wird als bislang erhofft. Neue Impulse könnten am Abend die anstehenden Statements diverser US-Notenbanker liefern.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis 8.45 (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 25,50 auf 2.561,00 Dollar pro Feinunze.
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Obwohl der am Mittwochabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein unerwartetes Lagerminus in Höhe von 777.000 Barrel ausgewiesen hat, tendiert der Ölpreis im frühen Donnerstagshandel weiter nach unten. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analysten rechnen sowohl bei den gelagerten Ölmengen als auch bei Benzin und Destillaten jeweils mit einem Anstieg um eine Million Barrel. Mitverantwortlich für die jüngste Ölpreisschwäche waren aber auch die nach unten revidierte Nachfrageprognose der US-Energiebehörde EIA und der anhaltend starke Dollar.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,37 auf 68,06 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,36 auf 71,92 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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