Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Anhaltende Kaufwelle wegen Hamas-Terror und Fed

10.10.23 07:55 Uhr

Goldpreis: Anhaltende Kaufwelle wegen Hamas-Terror und Fed | finanzen.net

Mit einem Tagesgewinn in Höhe von 1,6 Prozent gelang dem Goldpreis am gestrigen Montag der höchste Kurssprung seit fünf Monaten.

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von Jörg Bernhard

Aktuell herrscht unter den Akteuren an den Goldmärkten aber nicht nur wegen des Hamas-Terrors gegen Israel erhöhtes Kaufinteresse, auch die US-Notenbank Fed lieferte zuletzt wegen ihrer "taubenhaften Töne" Argumente zum Kauf des gelben Edelmetalls. Gleich zwei US-Notenbanker lieferten Hinweise, die eher für eine Zinspause sprechen. Dadurch hat sich das Risiko einer weiteren Zinserhöhung signifikant reduziert. Dies führte bei der Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen zu einem regelrechten Einbruch von 4,85 Prozent (Freitag) auf 4,65 Prozent p.a. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von lediglich 25,5 Prozent an, dass wir Ende Dezember höhere Zinsen als heute sehen werden, nachdem vor einem Monat hier noch ein Wert von über 39 Prozent angezeigt worden war.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 10,70 auf 1.875,00 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Atempause nach Kursrally

Nach dem gestrigen Preissprung um über vier Prozent zeigt sich der fossile Energieträger im frühen Dienstagshandel mit leicht rückläufigen Notierungen. An den Ölmärkten herrscht aktuell eine starke Verunsicherung, ob die Kämpfe zwischen der palästinensischen Terrororganisation Hamas und Israel auf die gesamte Region übergreifen und den internationalen Öltransport beeinträchtigen könnten. Sollte zum Beispiel dem Iran eine direkte Beteiligung nachgewiesen werden, könnte es unter Umständen zu einem Flächenbrand in der ölreichen Region kommen und den Ölpreis weiter verteuern.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,43 auf 85,95 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,41 auf 87,74 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Philoro, ded pixto / Shutterstock.com

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