Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Allzeithochs wie am Fließband

03.04.24 07:26 Uhr

Sensationeller Rekordlauf: Gold erreicht ein Allzeithoch nach dem anderen | finanzen.net

Der Goldpreis macht derzeit absolut keine Anstalten, bei seiner Bergfahrt eine Atempause einzulegen und markiert weiterhin fleißig neue Rekordhochs.

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von Jörg Bernhard

Mittlerweile weist das gelbe Edelmetall auf Dollarbasis und in Euro gerechnet seit dem Jahreswechsel eine Performance im zweistelligen Prozentbereich aus. Nachlassende Inflationssorgen generieren derzeit eine wachsende Zinsfantasie. Für Deutschland wurde am gestrigen Dienstag eine Inflationsrate von lediglich 2,2 Prozent p.a. gemeldet und am Vormittag steht die jährliche Teuerungsrate für die Eurozone zur Bekanntgabe an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll diese bei 2,6 Prozent verharren. Jenseits des Atlantiks wird mit dem ADP-Monatsbericht zudem der Zahlenreigen zum US-Arbeitsmarkt eröffnet. Außerdem erfahren die Marktakteure, wie sich die Stimmung unter US-Einkaufsmanagern entwickelt hat. Trotz steigender US-Renditen scheint der Goldpreis weiterhin vor allem über eines zu verfügen - einen starken Drang nach oben.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 20,50 auf 2.302,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Höchster Stand seit fünf Monaten

Wachsende geopolitische Risiken sowie der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute, der ein höher als prognostiziertes Lagerminus von 2,3 Millionen Barrel ausgewiesen hat, sorgen für einen anhaltenden Öldurst. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analysten rechnen mit einem Minus bei der gelagerten Ölmenge in Höhe von 1,5 Millionen Barrel und bei Benzin und Destillaten mit Rückgängen in Höhe von 820.000 bzw. 604.000 Barrel. Außerdem wird sich in Mexiko durch die Inbetriebnahme einer Raffinerie im eigenen Land die tägliche Exportmenge um 436.000 Barrel reduzieren und damit das weltweite Angebot weiter verknappen.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,04 auf 85,11 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,04 auf 88,96 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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