Goldpreis: Aktuelle Inflationsdaten ante portas
Obwohl in den USA die Chance auf eine Einigung im Schuldenstreit zwischen Demokraten und Republikanern gestiegen ist, blieb der Goldpreis von einem markanten Rückschlag bislang verschont.
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von Jörg Bernhard
Am morgigen Mittwoch soll der US-Kongress, in dem die Republikaner die Mehrheit haben, den Kompromiss der beiden Parteien absegnen. Dies gilt allerdings keineswegs als sicher, da sowohl der rechte Flügel der Republikaner als auch der linke Flügel der Demokraten den Kompromiss kritisiert haben. Sollte ein Anheben der Schuldenobergrenze von aktuell 31,4 Billionen Dollar nicht gelingen, dürfte dies dem gelben Edelmetall wieder in höhere Regionen verhelfen. Am Nachmittag stehen aktuelle Zahlen zum US-Immobilienmarkt zur Bekanntgabe an. Am Mittwochnachmittag (14.00 Uhr) erfahren die Anleger zudem, wie sich die deutsche Inflationsrate im Mai entwickelt hat. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich diese von 7,2 auf 6,5 Prozent p.a. reduziert haben.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 7.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 6,30 auf 1.956,80 Dollar pro Feinunze.
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Die positiven Meldungen hinsichtlich der Einigung im US-Schuldenstreit verpuffte bislang ohne Wirkung. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung nicht heute nach US-Börsenschluss, sondern feiertagsbedingt erst am Mittwochabend erfolgen wird. Analysten rechnen mit einem massiven Rückgang der Ölreserven um 12,5 Millionen Barrel und einem moderaten Minus von über zwei Millionen Barrel bei den gelagerten Benzinmengen.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,34 auf 72,33 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,51 auf 76,59 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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