Goldpreis: "Strohfeuer" nach positiven US-Inflationszahlen
Obwohl die am gestrigen veröffentlichten US-Inflationsdaten niedriger als erwartet ausgefallen waren, verpuffte die Kauflaune wieder relativ schnell.
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von Jörg Bernhard
Dies war vor allem auf die enttäuschend verlaufende Fed-Sitzung zurückzuführen. Die Prognosen US-Notenbank bezüglich Zinsen und Inflation fielen nämlich "falkenhafter" als erwartet aus. Derzeit erwarten die Notenbanker für dieses Jahr mehrheitlich lediglich eine Zinssenkung um 25 Basispunkte. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Goldmärkten vor allem für zwei Events stark interessieren. Dabei handelt es sich um die Produzentenpreise und die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (beide 14.30 Uhr). Laut den von Trading Economics veröffentlichten Umfragen unter Analysten sollen sich die Produzentenpreise auf Monatssicht von 0,5 auf 0,1 Prozent beruhigt haben. Die Zahl neuer Arbeitsloser soll sich von 229.000 auf 225.000 leicht reduziert haben. Positiv anzumerken ist der Umstand, dass der Goldpreis die Marke von 2.300 Dollar bislang nicht unterschritten hat.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 29,40 auf 2.325,40 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: EIA-Wochenbericht belastet
Das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA gemeldete unerwartete Lagerplus von 3,73 Millionen Barrel bei Rohöl bremste den Ölpreis aus, da Analysten ein Minus von 1,55 Millionen Barrel erwartet hatten. Weil auch die gelagerten Benzin- und Destillatemengen mit 2,57 Millionen und 881.000 höher als erwartet ausgefallen waren, drückte dies auf die Stimmung an den Ölmärkten. Bislang verlief die US-Reisesaison offensichtlich tendenziell enttäuschend. Als kontraproduktiv erwiesen sich zudem die nachlassenden Hoffnungen auf eine baldige Senkung der US-Leitzinsen.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,25 auf 78,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,27 auf 82,33 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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