Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: "Falkenhafte" Fed-Kommentare am Wochenende

06.03.23 07:41 Uhr

Goldpreis: "Falkenhafte" Fed-Kommentare am Wochenende | finanzen.net

Über das Wochenende zu hörende "falkenhafte" Kommentare zweier US-Notenbanker haben den Goldpreis zum Wochenstart leicht ausgebremst.

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von Jörg Bernhard

Mary Daly (Präsidentin der San Francisco Fed) und Thomas Barkin (Präsident der Richmond Fed) haben durch ihre Statements am Wochenende den aktuellen Zinssorgen weiteren Auftrieb verliehen. Mit Blick auf den Terminkalender dürften die halbjährlichen Rechenschaftsberichte von Fed-Präsident Jerome Powell (Dienstag und Mittwoch) vor Vertretern des US-Senats bzw. -Kongresses für erhöhte Spannung sorgen. Außerdem erfahren die Marktakteure in den kommenden Tagen, wie sich der US-Arbeitsmarkt im Februar entwickelt hat. Sollten die Daten schwächer als erwartet ausfallen, dürfte dies die Zinsängste wieder abflauen lassen und dem Goldpreis in höhere Regionen verhelfen. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt mittlerweile eine Wahrscheinlichkeit von fast 25 Prozent an, dass wir im März eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte sehen werden, nachdem vor einem Monat hier lediglich ein Wert von 0 Prozent angezeigt worden war.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 4,70 auf 1.859,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Negativer Wochenauftakt

Zurückhaltende Wirtschaftswachstumsziele der chinesischen Regierung haben dem Ölpreis einen negativen Wochenauftakt beschert. Während im Vorjahr noch ein Wert von 5,5 Prozent vorgegeben wurde, soll die chinesische Wirtschaft in diesem Jahr um 5,0 Prozent wachsen. Wunsch und Wirklichkeit könnten aber einmal mehr auseinanderklaffen, schließlich belief sich das Plus im vergangenen Jahr auf lediglich drei Prozent. Neue Impulse dürften in diesem Zusammenhang auch die für den morgigen Dienstag angekündigte Veröffentlichung aktueller Im- und Exportdaten der chinesischen Wirtschaft liefern.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,46 auf 79,22 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,50 auf 85,33 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Juri / Shutterstock.com, Netfalls - Remy Musser / Shutterstock.com

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