Goldpreis im Fokus

Gold - Hoffnung nach charttechnischem Kaufsignal

07.07.18 15:00 Uhr

Gold - Hoffnung nach charttechnischem Kaufsignal | finanzen.net

Wegen des US-Feiertags erscheint der Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC erst am Montagabend. Mittlerweile keimt an den Goldmärkten wieder Hoffnung auf.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.626,31 USD 0,66 USD 0,03%

von Jörg Bernhard

Seit Ende Dezember haben große Terminspekulanten (Non-Commercials) ihr Short-Exposure von 66.600 auf 118.400 Kontrakte (Stand: 26. Juni) kräftig nach oben gefahren. Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 135.900 auf 76.700 Futures fast halbiert. Zur Erinnerung: Im September 2017 lag dieser Wert sogar bei fast 255.000 Kontrakte. Gemessen daran hat der Krisenschutz Gold diesen Stimmungseinbruch recht gut verkraftet, schließlich beläuft sich der Kursverlust seit dem Jahresultimo auf lediglich 3,7 Prozent (auf Dollarbasis) bzw. 1,6 Prozent (in Euro gerechnet).

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Gold: RSI liefert Kaufsignal

Nach einem starken Jahresauftakt markierte der Goldpreis im Januar ein Jahreshoch bei 1.366 Dollar. Die in diesem Bereich angesiedelten charttechnischen Widerstände erwiesen sich allerdings als zu stark. Was folgte, war eine mehrmonatige Seitwärtsbewegung in einer Tradingrange von 1.310 bis 1.360 Dollar. Im Mai trübte sich allerdings die charttechnische Lage spürbar ein. Das Verletzen der langfristigen 200-Tage-Linie und das Unterschreiten der psychologisch wichtigen Marke von 1.300 Dollar generierte erheblichen Verkaufsdruck. Mit einem Monatsverlust in Höhe von 3,5 Prozent erwies sich der Juni als besonders miserabel. Noch steiler bergab ging es letztmals im November 2016. Doch in der vergangenen Woche keimte zumindest ein bisschen Hoffnung auf, weil der Timingindikator Relative-Stärke-Index die überverkaufte Zone (<30 Prozent) ziemlich dynamisch überwunden hat, was in der Chartlehre als Einstiegssignal gilt. Besonders interessant: Im Dezember drehte der Goldpreis ebenfalls im Bereich von 1.240 Dollar steil nach oben und verteuerte sich innerhalb weniger Monate um zehn Prozent.


Bildquellen: Africa Studio / Shutterstock.com, ded pixto / Shutterstock.com

Nachrichten zu Goldpreis