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COT-Report: Gold - Stärkster Optimismus seit fünf Monaten

15.12.18 15:00 Uhr

COT-Report: Gold - Stärkster Optimismus seit fünf Monaten | finanzen.net

Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC war von einem kräftig wachsenden Optimismus der spekulativen Marktakteure gekennzeichnet.

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von Jörg Bernhard

Auch beim allgemeinen Interesse an Gold-Futures gab es positive Vorzeichen zu vermelden. In der Woche zum 11. Dezember hat sich nämlich die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 399.919 auf 402.250 Futures (+0,6 Prozent) leicht verbessert. Ein deutlich kräftigeres Plus war bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten zu beobachten. Sie hat sich von 58.249 auf 77.368 Futures (+32,8 Prozent) erhöht. Dieser Aufschwung war sowohl von Großspekulanten (Non-Commercials) als auch von Kleinspekulanten (Non-Reportables) getragen worden. Bei großen Terminspekulanten war die Stimmungsverbesserung vor allem auf das massive Zurückfahren der Short-Seite um fast 15.000 Kontrakte zurückzuführen. Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position innerhalb einer Woche von 49.001 auf 60.499 Futures (+23,5 Prozent) erhöht. Kleinspekulanten sind ebenfalls zuversichtlicher geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 9.248 auf 16.869 Kontrakte (+82,4 Prozent) nach oben gefahren. Derzeit deutet einiges auf ein Comeback der Krisenwährung hin.

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Gold: An Widerständen gescheitert

Trotz Brexit-Chaos trat der Goldpreis nach seinem Fünfmonatshoch vom Montag wieder den Rückzug an. Hauptverantwortlich war hierfür einmal mehr der starke Dollar. Gewinnmitnahmen nach dem Scheitern an wichtigen charttechnischen Hürden haben dem Krisenschutz einen Wochenverlust von 0,7 Prozent beschert. Summa summarum scheint sich die Stimmung hinsichtlich Gold aber dennoch aufzuhellen. Eine steigende Nachfrage konnte man in der abgelaufenen Handelswoche beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares ausmachen. Dessen gehaltene Goldmenge hat sich nämlich innerhalb von einer Woche von 759,73 auf 763,56 Tonnen erhöht. Dies stellt immerhin den höchsten Wert seit Ende August dar.


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