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COT-Report: Gold - Großspekulanten erneut pessimistischer

25.08.18 15:00 Uhr

COT-Report: Gold - Großspekulanten erneut pessimistischer | finanzen.net

Der aktuelle Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC war erneut von einem anhaltend hohen Verkaufsdruck unter Großspekulanten gekennzeichnet.

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von Jörg Bernhard

Zum dritten Mal in Folge hat sich das allgemeine Interesse an Gold-Futures erhöht. Mit der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) ging es in der Woche zum 21. August von 476.739 auf 483.730 Kontrakte (+1,5 Prozent) bergauf. Mittlerweile zum sechsten Mal in Folge musste allerdings die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten ein Minus hinnehmen. Hier war auf Wochensicht ein Rückgang von 7.350 auf 1.685 Kontrakte (-77,1 Prozent) registriert worden. Unter den Großspekulanten (Non-Commercials) hat sich im Berichtszeitraum der Pessimismus deutlich verstärkt. Deren Netto-Short-Position (pessimistische Markterwartung) verstärkte sich nämlich von 3.688 auf 8.710 Futures, während bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) lediglich ein leichter Rückgang der Netto-Long-Position von 11.038 auf 10.395 Kontrakte (-5,8 Prozent) zu beobachten war.

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Gold: Comeback über 1.200 Dollar

Beim Goldpreis überwiegen weiterhin die negativen Begleitumstände. Aus charttechnischer Sicht ist bei dem gelben Edelmetall allerdings die zum Wochenende erfolgte Rückeroberung der Marke von 1.200 Dollar positiv anzumerken. Obwohl der Timingindikator Relative-Stärke-Index in der zweiten Augusthälfte mit dem Überwinden der 30-Prozent-Marke ein Kaufsignal ausgelöst hat, gab es noch keinen Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrendkanal zu vermelden. Dies wäre unter chartorientierten Investoren als Einstiegssignal zu werten. Auch der Blick auf die 200-Tage-Linie stimmt nicht gerade optimistisch. Sie wurde mittlerweile um 90 Dollar unterschritten und - was um einiges negativer zu sehen ist - wechselte Mitte des Jahres vom Aufwärts- in den Abwärtsmodus. Höchste Priorität hat nun das erfolgreiche Verteidigen der 1.200-Dollar-Marke.


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