COT-Report: Gold - Anhaltende Kauflaune unter Großspekulanten
Zum zweiten Mal in Folge gab es laut aktuellem Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC unter Terminspekulanten einen deutlich gestiegenen Optimismus zu vermelden.
von Jörg Bernhard
Beim allgemeinen Interesse an Gold-Futures, ausgedrückt durch die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest), war in der Woche zum 1. August allerdings ein Minus von 463.827 auf 448.709 Futures (-3,3 Prozent) registriert worden. Dynamisch bergauf ging es hingegen mit der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten, die sich von 103.343 auf 143.385 Kontrakte (+38,8 Prozent) kräftig erhöht hat. Eine besonders ausgeprägte "Kaufwut" war unter den großen Terminspekulanten (Non-Commercials) auszumachen. Sie haben ihre Short-Seite um über 19.000 Kontrakte reduziert und zugleich ihr Long-Exposure um über 19.000 Futures nach oben gefahren. Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position von 90.831 auf 129.672 Futures (+42,8 Prozent) besonders kräftig erhöht. Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind auf Wochensicht ebenfalls optimistischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 12.512 auf 13.713 Kontrakte (+9,6 Prozent) ausgebaut.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Goldpreis: Atemholen auf erhöhtem Niveau
In der abgelaufenen Handelswoche verbuchte der Goldpreis aufgrund des Absackers am Freitag ein Wochenminus in Höhe von 0,9 Prozent. Von der aktuellen Dollarschwäche - insbesondere gegenüber dem Euro - kann der Krisenschutz derzeit eher nicht profitieren. Viel Kapital fließt weiterhin in US-Aktien, was dem Dow Jones am Freitag ein neues Rekordhoch beschert hat. Wenig interessiert scheinen US-Amerikaner derzeit an physischem Gold zu sein. Darauf deuten zumindest die Verkaufszahlen der nationalen Prägeanstalt US Mint hin. In den Monaten April, Mai, Juni und Juli wurden insgesamt lediglich 31.000 Feinunzen Gold in Form von American-Eagles-Goldmünzen ausgeliefert, während allein im Januar Verkäufe von 86.500 Feinunzen zu Buche schlugen. Grundsätzlich kann man Gold derzeit dennoch ein hohes Maß an relativer Stärke attestieren.
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