CoT-Report: Gold - Anhaltende Kauflaune an den Terminmärkten
Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies bei Gold-Futures einen erneut gestiegenen Optimismus unter den spekulativen Marktakteuren aus.
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von Jörg Bernhard
Auch das allgemeine Interesse an Gold-Futures (Open Interest), welches in der Anzahl offener Kontrakte zum Ausdruck kommt, befindet sich im Aufwind. In der Woche zum 12. September war ein Zuwachs von 566.817 auf 580.606 Kontrakte (+2,4 Prozent) registriert worden. Die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten tendierte ebenfalls höher und legte auf Wochensicht von 261.807 auf 272.098 Kontrakte (+2,4 Prozent) zu. Dies war vor allem auf die Transaktionen der Großspekulanten (Non-Commercials) zurückzuführen, deren Netto-Long-Position sich von 245.298 auf 254.760 Futures (+3,9 Prozent) besonders stark erhöht hat. Bei der Netto-Long-Position der Kleinspekulanten (Non-Reportables) war im selben Zeitraum ein Anstieg von 16.509 auf 17.338 Kontrakte (+5,0 Prozent) registriert worden.
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Der Goldpreis hält sich trotz neuer Rekorde bei Dow Jones und S&P 500 relativ stabil über der Marke von 1.300 Dollar. Der erneute nordkoreanische Raketenabschuss in Richtung Japan bzw. USA liefert den besten Beweis, dass in unsicheren Zeiten ein Investment in Gold weiterhin Sinn macht. Besonders interessant. Der Wochenverlust der Kryptowährung Bitcoin in Höhe von 12 Prozent hat eindrucksvoll aufgezeigt, dass ein sicherer Hafen keine allzu großen Kursschwankungen aufweisen sollte. In Euro notiert übertrifft die 250-Tage-Volatilität des Bitcoin die vergleichbare Risikokennzahl von Gold gegenwärtig um den Faktor 5,5. Wer in unsicheren Zeiten Vermögensschutz betreiben möchte, kann als Goldbesitzer derzeit sicherlich besser schlafen als ein Bitcoin-Investor.
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