Goldpreis

COT-Report: Großspekulanten bullisher für Gold

28.09.13 15:00 Uhr

Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report war von einem signifikanten Anstieg des Optimismus spekulativer Marktakteure gekennzeichnet.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Das generelle Interesse an Gold-Futures, erkennbar an der Anzahl offener Kontrakte – dem sogenannten Open Interest – erfuhr in der Woche zum 24. September hingegen einen Rücksetzer von 384.592 auf 378.216 Kontrakte (-1,7 Prozent). Mit der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten ging es im Berichtszeitraum deutlich bergauf. Sie erhöhte sich nämlich von 65.337 auf 71.527 Kontrakte (+9,5 Prozent). Der gestiegene Optimismus war aber ausschließlich den großen Playern zu verdanken. Während bei den Großspekulanten (Non-Commercials) die Netto-Long-Position ein Zuwachs von 58.796 auf 67.139 Kontrakte (+14,2 Prozent) zu beobachten war, kam es bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) zu einem Minus von 6.541 auf 4.388 Futures (-32,9 Prozent). Zur Erinnerung: Anfang des Monats war diese Gruppe von Marktakteuren noch mit über 14.000 Kontrakten netto short.

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US-Etatstreit hilft Goldpreis

Wieder einmal streiten sich Demokraten und Republikaner um den Staatshaushalt der USA. Sollte es bis Anfang nächster Woche keine Einigung über die Staatsausgaben für das nächste Haushaltsjahr geben, geht der Regierung zum 1. Oktober das Geld aus. Und auch die Schuldenobergrenze von aktuell 16,7 Billionen Dollar muss erneut angehoben werden. Da beide Probleme noch auf eine Lösung warten, setzen besorgte Investoren wieder verstärkt auf Gold. Diese Tendenz machte sich beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares in der abgelaufenen Handelswoche bislang nicht bemerkbar. Dessen gehaltene Goldmenge fiel nämlich auf Wochensicht von 910,19 auf 905,99 Tonnen zurück. Dank des starken Wochenausklangs schaffte der Goldpreis „auf den letzten Drücker“ ein leichtes Wochenplus in Höhe von 0,5 Prozent.

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