Gold: Zurückhaltung zum Wochenstart

Trotz leichter Dollarschwäche weist der Krisenschutz zum Wochenstart negative Vorzeichen auf.
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von Jörg Bernhard
Die gute Laune an den internationalen Aktienmärkten drückt derzeit auf die Stimmung an den Goldmärkten. Wie sich die Stimmung an den Terminmärkten hinsichtlich Gold-Futures entwickelt hat, erfahren die Investoren am Abend (21.30 Uhr). Wegen des US-Feiertags am Donnerstag wurde der normalerweise auf Freitag terminierte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde Commodity Futures Trading Commission um drei Tage verschoben.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,70 auf 1.225,90 Dollar pro Feinunze.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Charttechnisch stark überverkauft
Nach dem seit sieben Wochen anhaltenden Verkaufsdruck kann man den fossilen Energieträger unter charttechnischen Aspekten als eindeutig überverkauft bezeichnen. Dies bringt der Timingindikator Relative-Stärke-Index besonders gut zum Ausdruck. Mit lediglich 22 Prozent befindet sich dieser ganz klar im roten (übervekauften) Bereich. Besonders interessant: Seit Ende Oktober hält diese Phase bereits an. Eine ähnlich lange Durststrecke gab es letztmals vor über drei Jahren zu beobachten. Danach hat sich der Ölpreis innerhalb weniger Monate fast verdoppelt.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,92 auf 51,34 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,36 auf 60,16 Dollar anzog.
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