Gold und Rohöl

Gold: Wochenauftakt mit roten Vorzeichen

02.12.19 07:55 Uhr

Gold: Wochenauftakt mit roten Vorzeichen | finanzen.net

Der Goldpreis präsentiert sich nach dem Thanksgiving-Wochenende mit einer nachgebenden Handelstendenz.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Ein besser als erwarteter chinesischer Einkaufsmanagerindex in Kombination mit einer leichten Dollarstärke haben beim gelben Edelmetall zu leichtem Verkaufsdruck geführt. Im weiteren Tagesverlauf stehen diverse Einkaufsmanagerindizes aus Europa und den USA zur Bekanntgabe an und dürften somit für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Außerdem wird um 15.00 Uhr die neue EZB-Präsidentin Christine Lagarde eine Rede halten. Das Festhalten an einer expansiven Geldpolitik gilt an den Finanzmärkten als ausgemachte Sache. Sollten die Töne aber "taubenhafter" als erwartet ausfallen, könnte dies dem Goldpreis zu einer Erholung verhelfen.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 6,50 auf 1.466,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Markante Erholung nach Kurssturz

Am Donnerstag und Freitag treffen sich in Wien die wichtigsten Ölexporteure der Welt, um über ihre künftige Förderpolitik zu beraten. Nachdem der fossile Energieträger am Freitag um über vier Prozent eingebrochen war, zeigt er sich zum Wochenstart mit deutlich höheren Notierungen. Laut Medienberichten war am Wochenende vom irakischen Energieminister Thamer Ghadhban zu hören, dass die OPEC-Mitglieder möglicherweise ein Ausdehnen der Förderkürzungen von aktuell 1,2 Millionen auf 1,6 Millionen Barrel beschließen könnten. Sein russischer Kollege Alexander Novak war am Freitag eher durch eine geringe Bereitschaft für einen solchen Schritt aufgefallen.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,87 auf 56,04 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,76 auf 61,25 Dollar anzog.


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