Gold und Rohöl

Gold: Wichtige Konjunkturindikatoren im Anmarsch

22.11.19 08:00 Uhr

Gold: Wichtige Konjunkturindikatoren im Anmarsch | finanzen.net

An den Goldmärkten blicken die Akteure derzeit vor allem auf die aktuelle Entwicklung der Beziehungen zwischen China und den USA - die handelspolitischen, aber auch der Disput wegen Hongkong.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Da von der US-Notenbank Fed aufgrund der angekündigten Zinspause derzeit keine Unterstützung zu erwarten ist, würde sich eine Einigung auf ein Teil-Abkommen zwischen den beiden Konfliktparteien negativ auf den Goldpreis auswirken. Im weiteren Tagesverlauf stehen sowohl in Europa als auch in den USA wichtige Konjunkturindikatoren auf der Agenda. Neben diversen Einkaufsmanagerindizes sorgt auch der für 16.00 Uhr angekündigte von der Uni Michigan entwickelte Index zum Konsumentenvertrauen für erhöhte Aufmerksamkeit. Um keinen chartinduzierten Verkaufsdruck aufkommen zu lassen, wäre es wichtig, dass die im Bereich von 1.460 Dollar verlaufende Unterstützung unverletzt bleibt.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,20 auf 1.466,80 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Gewinnmitnahmen nach Zweimonatshoch

Im frühen Freitagshandel ging dem Ölpreis auf seiner Bergfahrt nach dem gestrigen Zweimonatshoch die Luft aus, weil es derzeit eher nicht nach einer baldigen Einigung auf ein Teil-Abkommen im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit aussieht. Wie an jedem Freitag, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,41 auf 58,17 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,40 auf 63,57 Dollar zurückfiel.


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