Gold: Warten auf EZB-Sitzung
Das gelbe Edelmetall leidet weiterhin unter zwei Belastungsfaktoren: dem starken Dollar und den hohen US-Renditen.
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von Jörg Bernhard
Während der Dollarindex auf dem höchsten Stand seit dreieinhalb Monaten notiert und die Renditen auf den höchsten Stand seit über vier Jahren geklettert sind, bewegt sich der Goldpreis in der Nähe seines Fünfwochentiefs. Die negative Korrelation zwischen Dollar und Gold ist derzeit nicht zu übersehen. Neue Impulse könnte die US-Währung am Nachmittag erfahren, wenn das Ergebnis der EZB-Sitzung veröffentlicht wird und dies in einer anschließenden Pressekonferenz mit Mario Draghi näher erläutert wird. Des Weiteren stehen in den USA mit dem Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter, der US-Handelsbilanz und den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe gleich drei wichtige Konjunkturindikatoren auf der Agenda.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 2,60 auf 1.325,40 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: EIA-Wochenbericht wird ignoriert
Das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA veröffentlichte Update zu den Lagerreserven und zur US-Ölproduktion wies ein unerwartetes Lagerplus von 2,2 Millionen Barrel bei Rohöl und 800.000 bei Benzin aus. Außerdem kletterte die US-Ölproduktion mit 10,59 Millionen Barrel auf ein neues Rekordhoch. Anhaltend hohe geopolitische Risiken haben eine signifikante technische Korrektur bislang allerdings verhindert. Die Lage im Nahen Osten, die drohenden US-Sanktionen gegen den Iran und die Förderprobleme in Venezuela waren in diesem Zusammenhang besonders wichtig.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,29 auf 68,43 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,44 auf 74,44 Dollar anzog.
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