Gold: Vor dem Wochenende über 1.200 Dollar gesprungen
Auf die Nachmittag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten reagierte der Goldpreis positiv.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Das US-Arbeitsministerium meldete für den Monat September eine von 3,9 auf 3,7 Prozent gesunkene Arbeitslosenrate. Dies stellte den niedrigsten Wert seit 1969 dar. Zugleich überraschte die Zahl neu geschaffener Stellen aber negativ. Sie verfehlte nämlich mit 134.000 den Erwartungswert der Analysten in Höhe von 185.000 deutlich und verhalf dadurch dem Goldpreis wieder über die Marke von 1.200 Dollar. Für erhöhte Spannung sorgt nun der Commitments od Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr). Er beinhaltet nämlich wichtige Hinweise bezüglich der aktuellen Stimmung an den Terminmärkten. Hier herrschte in den vergangenen Monaten unter Großspekulanten vor allem eines: Verkaufslaune.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit freundlichen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,40 auf 1.207,00 Dollar pro Feinunze.
Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Wenig Bewegung
Gegen 19.00 Uhr dürften sich die Marktakteure, die sich noch nicht ins Wochenende verabschiedet haben, für den von der US-Ausrüsterfirma Baker Hughes veröffentlichten Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten stark interessieren. Je nach Tenor könnten sich diese Daten dann auf die Handelstendenz am kommenden Montag noch auswirken. Derzeit dominieren angesichts der ab 4. November geltenden verschärften US-Sanktionen eindeutig die Bullen das Marktgeschehen. Das in dieser Woche erzielte Vierjahreshoch wurde vor dem Wochenede nur leicht unterschritten.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (November) um 0,24 auf 74,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,10 auf 84,48 Dollar zurückfiel.
Weitere Goldpreis News
Bildquellen: Istockphoto, Eric Chiang/123rf