Gold: Verkaufssignal nach Rutsch unter 100-Tage-Linie
So langsam spitzt sich die Lage des Goldpreises zu. Am gestrigen Donnerstag unterschritt der Goldpreis die mittelfristige 100-Tage-Linie.
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von Jörg Bernhard
So etwas interpretieren die Chartisten als klares Ausstiegssignal. Weiteres Ungemach droht, falls die Unterstützung bei 1.310 Dollar oder die psychologisch wichtige Marke von 1.300 Dollar verletzt wird. Knapp darüber notiert übrigens die 200-Tage-Linie. Für charttechnische Spannung wäre somit auf jeden Fall gesorgt. Am Nachmittag könnten aber auch fundamentale Konjunkturdaten signifikante Impulse auslösen. "Hohe Wellen schlagen" könnte zum Beispiel das für 14.30 Uhr angekündigte BIP-Wachstum für das erste Quartal. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich das Plus gegenüber dem Vorquartal von 2,9 Prozent auf 2,0 Prozent verlangsamt haben.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,10 auf 1.317,80 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Keine nennenswerten Gewinnmitnahmen
Der Ölpreis kann sich weiterhin in der Nähe seines Vierjahreshochs behaupten. Die drohenden US-Sanktionen gegen den Iran, haben nennenswerte Gewinnmitnahmen bislang verhindert. Grundsätzlich kann man der Nordseemarke Brent ein höheres Maß an relativer Stärke attestieren als der US-Sorte WTI. In den vergangenen 12 Monaten belief sich die Outperformance auf sechs Prozentpunkte. Dies dürfte vor allem auf den Produktionsboom bei US-Schieferöl und die robuste Ölnachfrage rund um den Globus zurückzuführen sein.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,20 auf 67,99 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 74,50 Dollar zurückfiel.
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