Gold: Trumps Drohungen verpuffen
Auf die von US-Präsident Trump angedrohte Zwangsschließung der US-Behörden reagierte der Goldpreis bislang relativ gelassen.
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von Jörg Bernhard
Weil derzeit das Reißen der Schuldengrenze von 19,9 Billionen unmittelbar bevorsteht, will der US-Präsident mit dem angedrohten "government shutdown" den Druck auf den Kongress erhöhen. Dieser will die Mittel zur geplanten Grenzmauer zu Mexiko nicht bewilligen. Die Ratingagentur Fitch warnte bereits, dass ein Nicht-Anheben der Schuldengrenze zu einem Verlust der Top-Bonität führen könnte. Das Finanzieren des in den vergangenen Jahren regelrecht explodierten Schuldenbergs dürfte dann teurer und somit schwieriger werden.
Am Donnerstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,30 auf 1.295,00 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Sturmwarnung in Texas
Das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA gemeldete Lagerminus bei Rohöl in Höhe von 3,3 Millionen Barrel entsprach in etwa den Erwartungen der Analysten. Positiv überrascht hat hingegen der Rückgang der Benzinreserven um 1,2 Millionen Barrel, schließlich war hier ein Minus von lediglich 500.000 Barrel prognostiziert worden. Dies lässt vor allem einen Schluss zu: Das globale Überangebot befindet sich weiterhin auf dem Rückzug. Auf kurze Sicht könnte der Sturm im Golf von Mexiko zu einer zusätzlichen Verknappung des Ölangebots führen. Der Tropensturm Harvey bedroht derzeit Bohranlagen in Texas und könnte am Freitag zu einem Hurrikan der Kategorie 1 heraufgestuft werden.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,06 auf 48,35 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,01 auf 53,56 Dollar zurückfiel.
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