Gold und Rohöl

Gold: Triple-A der USA in Gefahr!

10.01.19 08:25 Uhr

Gold: Triple-A der USA in Gefahr! | finanzen.net

Die Ratingagentur Fitch droht den USA wegen des Stillstands der Regierungsgeschäfte mit einem Entzug der Bestnote.

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von Jörg Bernhard

Im Jahr 2011 stufte der Konkurrent Standard & Poor`s letztmals die USA herab, was zu markanten Aktienkursverlusten dies- wie jenseits des Atlantiks geführt hatte. Noch ist nichts passiert, aber ein Entzug des Triple-A erhöht auf jeden Fall die Attraktivität des Vermögensschutzes Gold. Hier existiert zwar kein Ausfallrisiko, dafür müssen dessen Besitzer auf Zinsen verzichten und zugleich das Kursschwankungsrisiko in Kauf nehmen. Letzteres wirkt aber eher wie ein Kaufargument. Mit aktuell 11,7 Prozent notiert der CBOE-Gold-Volatilitätsindex deutlich unter dem VIX, dem Pendant auf den S&P 500 (20,0 Prozent). Das heißt: Aus mathematischer Sicht stellt ein Goldinvestment ein erhebliches geringeres Risiko dar als der Kauf der 500 wichtigsten US-Unternehmen. Aktuell befindet sich der Krisenschutz nur noch knapp unter der Marke von 1.300 Dollar.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 4,50 auf 1.296,50 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Gewinnmitnahmen nach Preissprung

Nachdem sich der fossile Energieträger am gestrigen Mittwoch um mehr als vier Prozent verteuert hat, leidet er im frühen Donnerstagshandel unter Gewinnmitnahmen. Ausgelöst wurde der Verkaufsdruck, weil die Verhandlungen zwischen den USA und China über deren Handelsstreit ohne konkrete Ergebnisse beendet wurden. Auch das Update der US-Energiebehörde EIA sorgte für schlechte Laune, schließlich fiel das Lagerminus mit 1,7 Millionen Barrel geringer und das Lagerplus bei Benzin (plus 8,1 Millionen Barrel) höher als erwartet aus.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (Februar) um 0,61 auf 52,08 Dollar, während sein Pendant auf Brent (März) um 0,63 auf 60,81 Dollar zurückfiel.


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