Gold: Tiefster Stand seit einem Monat
Beim Goldpreis herrscht weiterhin eine gedrückte Stimmung. Zur Mittagszeit fiel das gelbe Edelmetall sogar auf den niedrigsten Stand seit einem Monat zurück.
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von Jörg Bernhard
Auf die Bekanntgabe aktueller Daten vom US-Arbeitsmarkt reagierte der Goldpreis überraschend positiv. Obwohl die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe von 230.000 auf 221.000 entgegen den Erwartungen sank und damit auf eine robuste US-Wirtschaft schließen lässt, gab es keinen zusätzlichen Verkaufsdruck. Zinssorgen bereiten dem Krisenschutz aber weiterhin Probleme. Auch bei der heutigen Sitzung der Bank of England sah die "Forward Guidance" wenig ermutigend aus. An den Märkten wird in Großbritannien nun früher als erwartet mit einem stärker als bislang prognostizierten Zinsschritt nach oben gerechnet.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,20 auf 1.316,80 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Ölflut aus den USA belastet
Der fossile Energieträger befindet sich weiterhin im Korrekturmodus. Weil in den USA nichts auf eine nachlassende Ölförderung hindeutet, scheint der negative Reflex des Ölpreises durchaus nachvollziehbar zu sein. Und der Verkaufsdruck könnte deutlich zunehmen, falls die spekulativen Marktakteure im großen Stil Gewinnmitnahmen vornehmen sollten. Mit dem von der US-Energiebehörde gemeldeten Anstieg der täglichen US-Ölförderung auf das Rekordniveau von 10,25 Millionen Barrel pro Tag wird jenseits des Atlantiks mittlerweile mehr Öl gefördert als in Saudi-Arabien.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (März) um 0,18 auf 61,61 Dollar, während sein Pendant auf Brent (April) um 0,31 auf 65,20 Dollar zurückfiel.
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