Gold: Taubenhafte Töne der Notenbanken helfen
Taubenhafte Töne der EZB haben den Goldpreis in etwas höhere Regionen gehievt. Nun warten die Akteure an den Goldmärkten auf die Zinsentscheidung der Fed.
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von Jörg Bernhard
Diese soll um 20.00 Uhr veröffentlicht und gegen 20.30 Uhr durch eine Pressekonferenz mit Fed-Chef Jerome Powell kommuniziert werden. Derzeit wird mehrheitlich davon ausgegangen, dass heute noch keine Zinssenkung erfolgen wird. Die US-Notenbank könnte allerdings den Boden bereiten für eine baldige Reduktion der US-Leitzinsen. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von lediglich 21 Prozent an, dass wir bereits im Juni niedrigere Zinsen als heute sehen werden. Mit Blick auf die für Ende Juli anberaumte Fed-Sitzung wird mit über 86 Prozent jedoch ein deutlich höherer Wert angezeigt.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,60 auf 1.349,10 Dollar pro Feinunze.
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Die zunehmenden geopolitischen Spannungen zwischen dem Iran und den USA, welche sich durch die Entsendung von 1.000 zusätzlichen US-Soldaten in die Region ablesen lässt, haben dem fossilen Energieträger am gestrigen Dienstag zu einer markanten Erholung verholfen. Aufkeimende Hoffnung, dass sich die USA und China beim Ende des Monats anstehenden G20-Treffens in Japan auf eine Beilegung des Handelsstreits einigen könnten, sorgten für zusätzlichen Rückenwind. Auf den am Dienstagabend veröffentlichten Wochenbericht des American Petroleum Institute, der ein Lagerplus in Höhe von 4,85 Millionen Barrel ausgewiesen hat, reagierte der Ölpreis hingegen kaum.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,14 auf 54,05 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 62,24 Dollar anzog.
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