Gold: Stärkstes Wochenplus seit Dezember 2008 in Aussicht
Der Goldpreis befindet sich auf gutem Weg, den höchsten Wochengewinn seit über elf Jahren zu erzielen. Bislang beläuft sich das Plus auf 10,0 Prozent.
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von Jörg Bernhard
Derzeit gibt es wenig Gründe, Gold zu verkaufen. Lediglich der Wunsch nach Liquidität und die Notwendigkeit, Verlustlöcher in anderen Anlageklassen zu stopfen, könnte beim Krisenschutz ab und zu für temporären Verkaufsdruck sorgen. Das Ausmaß der Krise zeigten am gestrigen Donnerstag die "Horror-Zahlen" vom US-Arbeitsmarkt. Mit 3,28 Millionen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe hat sich der Wert der Vorwoche mehr als verzehnfacht und die Analystenerwartungen um über zwei Millionen übertroffen. Angesichts eines Rettungspakets im Volumen von über zwei Billionen Dollar ist der Wunsch, Gold zu besitzen, gegenwärtig ausgesprochen nachvollziehbar.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 18,10 auf 1.633,10 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: IEA-Prognose extrem pessimistisch
An den Ölmärkten übertreffen sich die Analysten derzeit mit extrem pessimistischen Prognosen zur künftigen Ölnachfrage. Die Internationale Energieagentur (IEA) hält sogar einen weltweiten Einbruch der täglichen Ölnachfrage um 20 Millionen Barrel für möglich und begründet dies mit dem Umstand, dass derzeit drei Milliarden Menschen im "Stay-at-home-Modus" leben. Als belastend wirkt sich auch die Ankündigung des US-Energieministeriums aus, ursprünglich angekündigte Ölkäufe zur Aufstockung der strategischen Ölreserven nun doch nicht durchzuführen.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,34 auf 22,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,04 auf 28,69 Dollar anzog.
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