Gold: Sicherer Hafen in ruhigem Fahrwasser
Der Handelsstreit zwischen China und den USA hilft weiterhin eher dem Dollar als Gold. Das gestrige Fed-Protokoll lieferte ebenfalls keinen Rückenwind.
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von Jörg Bernhard
Die Stimmung unter den US-Notenbankern bei der jüngsten Sitzung lässt nämlich auf eine tendenziell abwartende Stimmung schließen. Damit hat sich die Hoffnung auf eine Zinssenkung noch in diesem Jahr leicht abgeschwächt. Neue Impulse könnte der Dollar - und damit auch das gelbe Edelmetall - am Nachmittag erfahren, wenn in den USA aktuelle Daten zum Markit-Einkaufsmanagerindex und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gemeldet werden. Laut einer Umfrage unter Analysten (Quelle: Trading Economics) soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 212.000 auf 215.000 leicht erhöht haben.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,40 auf 1.273,80 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Preiseinbruch nach EIA-Daten
Der am gestrigen Mittwochnachmittag von der US-Energiebehörde EIA gemeldete überraschende Anstieg der Lagerreserven um 4,7 Millionen Barrel bei Rohöl und das Lagerplus bei Benzin in Höhe von 3,7 Millionen Barrel sorgten an den Ölmärkten für erheblichen Verkaufsdruck. Mit 12,2 Millionen Barrel pro Tag bewegt sich die Ölproduktion nur unwesentlich unter dem Rekordwert von 12,3 Millionen Barrel. Von einer Verknappung des Ölangebots kann in den USA daher nicht die Rede sein. Ohne die Spannungen zwischen dem Iran und den USA würde der Ölpreis nach Ansicht vieler Analysten deutlich tiefer notieren.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,56 auf 60,86 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,69 auf 70,30 Dollar zurückfiel.
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