Gold: Rückwärtsgang eingelegt
Vom gestrigen Ausverkauf an den Aktien- und Rohstoffmärkten konnte der Goldpreis kaum profitieren. Im frühen Dienstagshandel präsentiert er sich schwächer.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Ungeachtet dessen erfreut sich der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares weiterhin einer starken Nachfrage. So kletterte dessen gehaltene Goldmenge am gestrigen Montag von 955,60 auf 963,79 Tonnen und markierte damit den höchsten Wert seit Oktober 2016. Allein in diesem Jahr sind dem Finanzprodukt 70,54 Tonnen Gold zugeflossen. Wenngleich der Krisenschutz von der jüngste Krisenentwicklung kaum profitiert hat, kann er für das laufende Jahr eine starke Outperformance vorweisen. Gegenüber dem DAX beläuft sich diese auf 16 Prozentpunkte und gegenüber dem Dow-Jones-Index hat sich das gelbe Edelmetall mehr als 13 Prozentpunkte besser entwickelt.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 15,10 auf 1.660,60 Dollar pro Feinunze.
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Nach dem stärksten Tagesverlust seit fast 30 Jahren gab es an den Ölmärkten im frühen Dienstagshandel eine signifikante technische Erholung zu beobachten. Geholfen hat dabei der Rückgang der Infiziertenzahlen in China sowie die Hoffnung auf Rettungsmaßnahmen wichtiger Notenbanken und Regierungen. Mit dem reduzierten Ölpreisniveau hat sich die Überlebensfähigkeit US-amerikanischer Schieferölunternehmen und Ölförderländer allerdings erheblich verschlechtert und droht zum großen Problem für Banken und Investoren - und damit für das gesamte Finanzsystem zu werden. Die Lage bleibt daher extrem unsicher und unkalkulierbar.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) verteuerte der nächstfällige WTI-Future um 2,25 auf 33,38 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 2,53 auf 36,89 Dollar anzog.
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