Gold und Rohöl

Gold: Rückenwind dank Dollarschwäche

19.03.19 08:10 Uhr

Gold: Rückenwind dank Dollarschwäche | finanzen.net

Vor der morgigen Zinsentscheidung der Fed tendierte der Dollar schwächer und half dem Goldpreis dadurch signifikant über die Marke von 1.300 Dollar.

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von Jörg Bernhard

Die Marktakteure rechnen mit "taubenhaften" Tönen von Fed-Chef Jerome Powell. Die Zinsängste haben dadurch einen Dämpfer bekommen, was Gold in der Gunst der Anleger hat steigen lassen. Gefragt war das gelbe Edelmetall auch beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares. Dessen gehaltene Goldmenge hat sich am gestrigen Montag von 771,04 auf 779,27 Tonnen erhöht, was dem stärksten prozentualen Zuwachs seit zwei Monaten entsprach. Mit Blick auf die Konjunkturperspektiven überwiegen derzeit eher die Molltöne. Am gestrigen Montag meldete Japan schwächer als erwartete Konjunkturdaten, heute könnte Deutschland diesem Beispiel folgen. Gegen 11.00 Uhr soll nämlich der ZEW-Konjunkturausblick folgen.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 3,90 auf 1.305,40 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Nahe am Jahreshoch

Die OPEC hat zum Wochenstart angekündigt, ihre Förderkürzungen auszuweiten und bis mindestens Juni aufrechtzuerhalten. Am 17. und 18. April werden sich die OPEC-Staaten und andere wichtige Förderländer in Wien treffen, um über die künftige Förderpolitik zu entscheiden. Auf kurze Sicht könnte der der Wochenbericht des American Petroleum Institute, dessen Veröffentlichung für 21.30 Uhr vorgesehen ist, für neue Impulse an den Energiemärkten sorgen. Vor einer Woche wurde ein Lagerrückgang um 2,6 Millionen Barrel gemeldet.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,04 auf 59,34 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,09 auf 67,63 Dollar anzog.


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