Gold und Rohöl

Gold: Risikoaversion auf dem Rückzug

aktualisiert 17.05.19 08:09 Uhr

Gold: Risikoaversion auf dem Rückzug | finanzen.net

An den internationalen Finanzmärkten kehrt der Risikoappetit der Investoren zurück, dämpfte dadurch das Interesse an Gold und damit auch dessen Preis.

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von Jörg Bernhard

Starke Unternehmenszahlen und robuste US-Daten vom US-Immobilien- und -arbeitsmarkt haben am gestrigen Donnerstag dem Dollarindex nach oben verholfen, was sich aufgrund der negativen Korrelation zwischen Dollar und Gold für das gelbe Edelmetall als kontraproduktiv erwies. Am Nachmittag könnte der von der Uni Michigan entwickelte Index zum Konsumentenvertrauen neue Hinweise über die US-Wirtschaft liefern. Außerdem stehen am Abend noch die Reden zweier US-Notenbanker auf der Agenda. Sollte es hier neue Erkenntnisse über die künftige US-Geldpolitik geben, dürfte dies auch am Goldpreis nicht spurlos vorüber gehen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,40 auf 1.286,60 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Positive Vorzeichen vor dem Wochenende

Wachsende Spannungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran haben dem Ölpreis in etwas höhere Regionen verholfen. Die saudi-arabische Regierung macht die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen für Drohnenangriffe auf saudische Ölanlagen verantwortlich und griff deshalb deren Stellungen im Jemen an. Am Abend dürfte die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes mit ihrem Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Bei überraschenden Entwicklungen, könnte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (Juni) um 0,07 auf 62,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juli) um 0,01 auf 72,61 Dollar zurückfiel.


Bildquellen: Istockphoto, ded pixto / Shutterstock.com

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