Gold: Respekt vor Marke von 1.300 Dollar
Trotz markanter Verluste an den asiatischen Aktienmärkten profitierte der Goldpreis von der gestiegenen Risikoaversion zum Wochenstart kaum.
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von Jörg Bernhard
Ein etwas höherer Dollar bremste den Krisenschutz spürbar aus. Vor dem Wochenende zog der Goldpreis aufgrund von deutlich schlechter als erwarteten US-Arbeitsmarktdaten kräftig an, scheiterte aber bislang an der Marke von 1.300 Dollar. Mit lediglich 20.000 neu geschaffenen Stellen legte der US-Arbeitsmarkt im Februar praktisch eine "Vollbremsung" hin, schließlich hatten Analysten mit 180.000 neuen Stellen gerechnet. In der kommenden Woche stehen weitere wichtige Konjunkturindikatoren aus China, Europa und den USA auf der Agenda. Für erhöhte Spannung wäre somit auf jeden Fall gesorgt. Auch politisch könnte sich einiges tun, da am morgigen Dienstag in London erneut über den Brexit-Vertrag abgestimmt wird und über den Handelsstreit zwischen China und den USA weiterhin hart verhandelt wird.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,50 auf 1.298,80 Dollar pro Feinunze.
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Das am Freitagabend veröffentlichte Update der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten wies einen Rückgang der Öl-Bohranlagen von 843 auf 834 aus. Unterstützt wurde der Ölpreis aber auch von Statements des saudischen Energieministers al-Falih, der am Sonntag eine Lockerung der Förderkürzungen vor Juni ausgeschlossen hatte.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (April) um 0,28 auf 56,35 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,28 auf 66,02 Dollar anzog.
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