Gold: Notenbanken und Inflation auf der Agenda
Am Vormittag stehen aktuelle Dezember-Inflationsdaten für die Eurozone zur Bekanntgabe an. Statements von der EZB und der Fed könnten ebenfalls Impulse liefern.
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von Jörg Bernhard
Dank der gesunkenen Energiepreise hat der Inflationsdruck in den vergangenen Monaten spürbar nachgelassen. Analysten rechnen für den Monat Dezember im Durchschnitt mit einem Rückgang von 1,9 auf 1,6 Prozent p.a. (Quelle: Trading Economics). Außerdem werden für den Nachmittag Statements von der EZB (Direktorin Sabine Lautenschläger) und der Fed (Vize-Präsident Randal Quarles) erwartet. Sollten sich diese auf den Dollar signifikant auswirken, dürfte darauf auch der Goldpreis entsprechend reagieren.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,60 auf 1.292,20 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: EIA meldet neuen Förderrekord
In den USA läuft die Ölförderung weiterhin auf "Hochtouren". Am gestrigen Mittwoch wurde für die vergangene Woche mit 11,9 Barrel pro Tag ein neuer Rekord gemeldet. Dies und das markante Lagerplus in Höhe von 7,5 Millionen Barrel bei Benzin bremste den jüngsten Aufwärtsdrang des fossilen Energieträgers. Nun erwarten die Marktakteure mit großer Spannung die Nachfrageprognose der Internationalen Energieagentur. Diese soll am Freitag (10.00 Uhr) kommuniziert werden und dürfte tendenziell negativ geprägt sein, schließlich mehren sich weltweit die Meldungen über nachlassendes Wirtschaftswachstum. Und Risiken wie der Brexit oder chinesisch-amerikanische Handelsstreit sind nicht gerade geeignet, optimistisch in die Zukunft zu blicken.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,32 auf 52,29 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,25 auf 61,07 Dollar zurückfiel.
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